Hillenbrand arbeitet zudem als Kolumnist, unter anderem für Spiegel Online sowie das Technologiemagazin Wired. Bevor er sich selbstständig machte, war er über zehn Jahre Redakteur und Ressortleiter bei Spiegel Online und der Financial Times Deutschland.
In Tom Hillenbrands neuem Science-Fiction-Thriller wird die Krimihandlung mit Fragen der künstlichen Intelligenz und der Digitalisierung verknüpft.
Und das ungeheuer spannend – Bestsellerautor Tom Hillenbrand entwirft ein spektakuläres Bild unserer Gesellschaft am Ende des 21. Jahrhunderts.Wenn künstliche Intelligenz die Probleme der Welt lösen kann – sind wir dazu bereit, die Kontrolle abzugeben?
Wie schon in „Drohnenland“ werden die technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte behutsam eingestreut, sodass sich nach und nach ein komplettes Bild des Jahres 2088 und seiner Geschichte ergibt. Dabei gibt es auch die ein oder andere Parallele zwischen den Romanen, wie autonom fahrende Autos und den Bedeutungsverlust der USA.
Auch „Hologrammatica“ besticht vor allem durch seinen Weltenbau. Die von Hillenbrand beschriebenen globalen Entwicklungen erscheinen logisch und in sich schlüssig. Der Weg, den die Menschheit heute eingeschlagen hat, scheint daher auf das eine oder andere Extrem heraus zu laufen: die totale Überwachung („Drohnenland“) oder der absolute Rückzug in private Scheinwelten mit der Aussicht auf ein unsterbliches Leben („Hologrammatica“). Rosige Aussichten für die Menschen sehen irgendwie anders aus…
„Hologrammatica“ ist nicht nur eine spannende, intelligente Auseinandersetzung mit moderner Technik und dem unausweichlich gewordenen Klimawandel, sondern auch ein durchaus verspielter Science Fiction-Roman, in dem Dicks „Jedermann-Anzug“, Asteroidenbergbau, Fahrstühle ins All und Medizin auf Knopfdruck zum Alltag gehören.